Dienstag, 4. November 2014

Regiomanagement als Treuhandanstalt des DJH?

Als einfacher Mitarbeiter einer Jugendherberge kann man sich, bei der ganzen Feierei zum Mauerfall vor 25 Jahren, schon die Frage stellen, wozu die Führung des DJH eigentlich diese Regiomanager haben wollte?
Ich seh sie ja immer nur, wenn sie mit ihrem Köfferchen ankommen und merke wie angespannt unsere Chefin dann zum Rapport berufen wird. Da denken wir schon immer:
tut die uns leid!!!
Und wenn der Regio dann nach 2 Stunden wieder geht, sieht das manchmal schon so aus, als hätte man nun wieder mal einen Bereich „abgewickelt“- so wie das bei der Treuhand dann ja auch immer war.

Und was ist rausgekommen bei der Treuhandanstalt?
Alle Betriebe, die nicht mehr in das wirtschaftliche Chema der Politik passten, wurden plattgemacht.
Vielleicht ist das der eigentliche Job von diesen Regiomanagern: dass sie alle Jugendherbergen abwickeln sollen, die nicht mehr genug einbringen und den ganzen Apparat nicht mehr mit bezahlen können?

Watzmanntraum

5 Kommentare:

  1. Das is ja mal ein Vergleich!
    Aber da kannst schon Recht mit haben...
    Da braucht sich das Präsidium dann nicht die "Finger schmutzig machen". Die Infos vom Regio mit den super Aussagen von denen Potentialberichten reicht denen dann aus, um eine JH zu schließen.
    Dafür kriegen die wohl aich noch gut Geld. Das war ja bei der Treuhandanstalt auch so- hat nen Haufen gekostet und wir sind alle arbeitslos geworden deswegen. Nur die von der Treuhand haben immer noch die guten und teuer bezahlten Jobs.
    Vielleicht gibt es bei uns auch mal dann wieder den "Aufbau DJH"?
    Der ist bei uns im Osten (wo ich herkomm) ja immer noch nicht richtig fertig. Haben die für die Arbeitslosen ja auch nichts geschafft dann mehr.

    Guter Vergleich!

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  2. Das Regiomanagement bringt in meinen Augen überhaupt nichts. Für das viele Geld, was die Herren kosten, hätte man in der JH Kochel eine Brandmeldeanlage einbauen können. Und das Präsidium segnet diese Entscheidung auch noch ab, traurig, traurig, traurig

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  3. Also ich sehe diese Regiomanager auch immer nur wenn es irgendwelchen Ärger gibt bei uns. Unsere Chefs sind danach immer sehr frustriert. Die haben zu uns gesagt, diese Regiomanager helfen uns nicht sondern machen uns nur Arbeit.
    Da Frage ich mich schon ob sich das München noch leisten kann. Sollen die nicht uns und unsere Chefs unterstützen? Was ist das für ein verkehrte Welt? Wenn es so weiter geht such ich mir was anderes, die Stelle ist glaub ich nicht mehr sicher

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  4. Ja, das Gehalt (+ Autoleasing + Spritkosten etc.) für die 3 Regios könnte man jeden Monat einer anderen Jugendherberge zur Verfügung stellen. Dann würde etwas getan, was für die Gäste sichtbar ist und zum Wohlfühlfaktor beitragen würde - ein Gewinn für unsere Gäste auf alle Fälle.

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    1. Diese "Rechnung" finde ich nun nicht ganz richtig und kann dem Argument nicht ganz zustimmen: wenn ein Regio wirklich etwas bewirken könnte mit dem was er tut, dann sollte dieser Arbeitgeber ihn auch einsetzen. Zur Unterstützung der Arbeit an den Gästen und zur Unterstützung der Mitarbeitenden in den Jugendherbergen. Die Damen und Herren im Präsidium müssen unbedingt wirklich mal prüfen, ob die Regios dem Zweck dienen oder einfach zu teuer sind. Eine wirkliche Unterstützung der Mitarbeiter fände ich dann schon gut und das würde sich "bezahlt machen". Für alle. Aber so bringt's das nicht.

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