Noch ein Interview
Wenn eine gute Fee
mit den drei Wünschen käme: Was wünschst Du Dir/ hättest Du Dir gewünscht?
Das ich bei unserer Kundgebung das Gegenüber den Arbeitgeber
zu Gesicht bekommen hätte.
Was ging Dir auf der
Anreise durch den Kopf?
Was erwartet mich dort, welche Argumente würde ich
vorzubringen haben würde mich einer fragen.
Ich hatte mich gefreut endlich etwas gegen meine Wut mit
anderen zu unternehmen,
denn es ist keine leistungsgerechte Bezahlung, wenn man bei
einer 30 Std. Woche das
„Hartz 4“ Niveau erreicht und die Politik auch noch von uns
erwartet für unser Alter vorzusorgen etc.
Ich finde diese Verarschungsnummer reicht.
Geduld ist eine
Tugend – was meinst Du dazu?
Ja! Beim Sockenstricken….
Wie war Deine
Stimmung/Dein Gefühl auf der Kundgebung?
Richtig gut, nach der Androhung mit der Polizei war ich ganz
sicher, dass ich wieder dabei bin: ein „No-Go“ des Arbeitgebers
Der Tag danach: Wie
ist/war die Stimmung?
Immer noch gut und zufrieden .Ja, Stolz; nicht nur jammern,
sondern handeln!
Wir haben alles richtig gemacht, weiter so, damit die
Ungerechtigkeit etwas weniger wird,
und die Menschen, die arbeiten, dafür auch wirklich entlohnt
werden und nicht wie moderne
Arbeitssklaven behandelt werden
Arbeitssklaven behandelt werden
Deine Einschätzung:
Was haben wir bewirkt? Haben wir etwas bewirkt?
Auf jeden Fall! Nur nicht schämen…
„Wiederholungstäter“?
Bist Du bei den nächsten Aktionen wieder dabei?
Na klar!
Wie schätzt Du die
Resonanz unter den Kollegen ein?
Ist mir relativ egal, bei mir ist dies kein Zweiteinkommen
oder Taschengeld, weil mir sonst langweilig ist, nee, ich muss davon leben
können.
Wirst Du versuchen,
Deine Kollegen für die nächste Aktion zu aktivieren?
Nur die ermuntern, die sich so wie ich, vorher nicht getraut
hätten sich zu outen.
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