Gut 50 Prozent der Belegschaft in
Nürnberg beteiligte sich am Aktionstag für die Schaffung eines Haustarifvertrages.
Dies geschah vor der Burg, wo das Jugendherbergshaus aktuell renoviert wird.
Es herrscht echte Katerstimmung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit mehr als zwei Jahre verweigert der
Vorstand des Deutschen Jugendherbergswerkes Landesverband Bayern e.V., Michael Gößl und Winfried Nesensohn, in die Verhandlungen zum Haustarifvertrag einzusteigen.
Dabei sind in der Branche Tarifverträge
üblich. Sie sichern so Arbeitsplätze und garantieren guten Service für die Gäste, da die Mitarbeiter zufrieden sind. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die
Übernachtungszahlen aus. Wissenschaftlich lässt sich dies belegen.
Ver.di ist in den Jugendhäusern
bayernweit sehr gut vertreten. Der Aktionstag zeigt dies. Die Mitarbeiter der Häuser
unterstreichen somit ihren Vorteil sich zu organisieren. Bei den Inhalten der anstehenden Tarifverhandlungen können sie so wesentlich mitbestimmen.
Ihre Forderungen sind nicht weniger als die ortsübliche Bezahlung zu erhalten. Ebenso wollen sie die Zuschläge für Feiertagsarbeit weiter erhalten, sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendherbergen wollen auch keine Tätigkeiten ausüben, die mit der eigentlichen Arbeit nichts zu tun haben, wofür sie eingestellt wurden.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendherbergen wollen auch keine Tätigkeiten ausüben, die mit der eigentlichen Arbeit nichts zu tun haben, wofür sie eingestellt wurden.
Sie wollen mehr den je ihr Mitbestimmungsrecht nutzen, welches das Grundgesetz verbrieft. Sie sind bereit,
dies auch über den heutigen Aktionstag hinaus zu zeigen.
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