10.Mai 2012
Der Betriebsrat hatte im Monatsgesprächs am vergangenen Donnerstag dem Arbeitgeber unmissverständlich seine Position dargelegt. Es darf keine finanzielle Verschlechterung für die Nürnberger Kollegen geben. Der Arbeitgeber teilte am Freitag mit, dass er die Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit bis zum 31.03.2013 verlängern möchte.
Im Entwurf
einer Verlängerungsvereinbarung des Arbeitgebers vom 30.03.2012 soll sinngemäß
der Satz
„Im Zeitraum vom 01.06.12 bis 31.03.2013 erhalten
die Mitarbeiter eine monatliche Vergütung vom Arbeitgeber, die der Höhe des
bisher von der Bundesagentur für Arbeit gewährten, monatlichen
Kurzarbeitergeldes entspricht.“
um die
Aussage ergänzt werden,
dass der Arbeitgeber die auf das Kurzarbeitergeld und den Aufstockungsbetrag anfallende Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge der Mitarbeiter/innen übernimmt.
dass der Arbeitgeber die auf das Kurzarbeitergeld und den Aufstockungsbetrag anfallende Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge der Mitarbeiter/innen übernimmt.
Weiter hat sich der Arbeitgeber bereit erklärt, das Urlaubsgeld für das Jahr 2012 zu zahlen, wie vom Betriebsrat gefordert.
Auch künftig wird der Arbeitgeber - wie in der alten BV geregelt - folgende Leistungen auszahlen, als wäre normal gearbeitet worden:
- vermögenswirksame Leistungen
- Weihnachtsgeld
- Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge
- Zulage nach Betriebszugehörigkeit
Dem
Betriebsrat wurde schriftlich zugesagt, dass ihm im Lauf der KW 20 ein
überarbeiteter Entwurf zugestellt wird.
Der
Arbeitgeber hat außerdem mitgeteilt, dass - sobald alle inhaltlichen Fragen
geklärt sind - er der Hinzuziehung von
juristischem Sachverstand zur abschließenden arbeitsrechtlichen Prüfung zustimmt.
Damit
würden die in der derzeit bestehenden Vereinbarung getroffenen Regelungen -
ohne dass sich die finanzielle Situation für die Beschäftigten verschlechtert –
bis 31.03.2013 fortgeführt.
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste / Citadelle)
Unser Schiff sollte den Namen Solidarität tragen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
Ja, wie genial is´n dass, der Arbeitgeber hat wohl gleich eingesehen, dass ihr zusammenhaltet! :-)
AntwortenLöschenWow, wir blicken vom Norden (Detmold) aus neidisch auf euren Erfolg im Süden. Bei euch tut sich was.
An alle die uns so tatkräftig unterstützt haben,
AntwortenLöscheneure Hilfe – war zugegen,
das war für uns ein großer Segen.
Eure Hilfe – sensationell,
hab euch gebraucht –ihr wart zur Stell.
Eure Hilfe – sie war hier
und ich sage „Danke dir“.
Liebe KollegInnen, ich möchte mich ganz, ganz herzlich bei Euch bedanken.Und immer dran denken...
„Zusammenkunft ist ein Anfang.
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeit ist der Erfolg.“