Montag, 18. Juni 2012

Volksfeststimmung vor der JH Dachau

Lautstark trommelnd und pfeifend demonstrierten 70 Mitarbeiter für ihre Tarifbindung


Über 70 Mitarbeiter aus rund 15 Jugendherbergen nahmen am 16. Juni in Dachau an der angekündigten  Kundgebung teil. 
Wir hatten die berechtigte Hoffnung, es würde sich mal jemand vom Präsidium mit ein paar kurzen Worten äußern.
Peng, diese Seifenblase ist geplatzt. Lag es daran, dass wir so viele waren? An Sprachlosigkeit oder aus Furcht vor der Öffentlichkeit? Man weis es nicht, man kann nur vermuten.
Hinter verschlossenen Türen allerdings, warf man mit Halbwahrheiten nur so um sich, wie wir erfahren konnten.
Man hätte ja nix gegen Gespräche mit ver.di, im Gegenteil. Bei einem Termin in der Einigungsstelle, sei ver.di ja auch dabei.
Na, lieber Herr Gößl und Co. Mit Sicherheit war das nicht euer Wunsch.

Vor der JH hingegen, ließen sich die MitarbeiterInnen nicht entmutigen,  und forderten Lautstark gerechte Lohne, sichere Arbeitsplätze, und feste Arbeitsverhältnisse, für alle und vor allem die Saisionarbeiter.
Leider wurden wir dann recht schnell unter Androhung von Polizei des Platzes verwiesen.
Toller Stil, da sieht man mal, was wir denn so wert sind.

Tja, Pech gehabt, rund um die JH verläuft ein öffentlicher Weg, den wir dann auch ausgiebig genutzt haben. Transparent, Plakate, Trommeln, Pfeifen und laut starke Forderungen sorgten
für eine regelrechte Volksfeststimmung.

Hat echt Spaß gemacht. Liebe Vorstände, nun liegt es an euch darauf zu reagieren oder auch nicht. Aber lasst euch gesagt sein, heute waren wir 70, das nächste mal kommen noch mehr.

Verband bemüht sich um flotteres Image


Zitat Herr Koller:

Der Verband arbeitet weiter an einem flotteren Image seiner Häuser. „Unsere Bemühungen, das Bild der Jugendherbergen zu verändern, tragen nun Früchte“, sagte der bayerische DJH-Präsident Gerhard Koller.

Wir fordern:


Belohnung der „ Erntehelfer“  ( Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) in Form eines Tarifvertrages.


Zitat Herr Gößl:

Im Jahr 2011 lag der Schwerpunkt auf der Modernisierung der Jugendherberge Nürnberg. „In Nürnberg wird etwas Einzigartiges, Neues geschaffen, was es so bisher noch nicht gab“, sagte Vorstand Michael Gößl vom Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) am Freitag in Dachau bei der Vorlage der Bilanz für 2011.

Wir sagen:

Herr Gößl, auch ein Tarifvertrag ist etwas Einzigartiges, Neues, was es so bisher noch nicht gab. Da Sie ja so aufgeschlossen gegenüber Neuem sind, wird es Zeit darüber zu reden.

12 Kommentare:

  1. Es hat gut getan zu sehen das wir viele sind!

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  2. Nur durch den unermüdlichen und optimalen Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters haben die DJH's eine sehr guten Ruf in der Öffentlichkeit.
    Traurig, dass man ihnen keinen Tarifvertrag zugesteht und sich mit Lorbeeren schmückt, die den Mitarbeitern zustehen.

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  3. Ihr tut ja gerade so als ob der DJH keine Gehälter zahlen täte, Polemik pur.

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  4. @ Anonym hat gesagt... 19. Juni 2012 13:32
    Ihr tut ja gerade so als ob der DJH keine Gehälter zahlen täte, Polemik pur.


    Natürlich zahlt sie einen Lohn, der jedoch unter den Satz von NGG ist. Inflationsausgleich findet faktisch nicht statt.

    Bleibt also die Frage, ob man mit seiner Familie finanzielle irgendwie über die Runden kommt, oder ob es auch möglich ist Geld zurückzulegen. Dies ist keine Polemik.Warum gehen wir denn sonst auf die Straße?
    Wenn du etwas übrig hast, kannst du es gerne an deine Kollegen verteilen!

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  5. War eine super Aktion. Herr Gößel hat sich nicht getraut. Ist ein Feigl...

    Wie kann so einer was zu sagen haben, wenn er nicht einmal Eier in der H.. hat, uns in die Augen zu sehen und seine abwertende Meinung über uns zu sagen?

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  6. Ich warte schon gespannt auf die nächste Aktion.
    WIR erwirtschaften den Gewinn. Jahrelange Sonn-Feiertagsarbeit
    gehört belohnt.

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  7. @Anonym: War eine super Aktion. Herr Gößel hat sich nicht getraut. Ist ein Feigl...
    Wie kann so einer was zu sagen haben, wenn er nicht einmal Eier in der H.. hat....

    Ich kenne Herrn Gößel nicht, aber persönliche Beleidigungen sprechen nicht gerade für den Kommentierenden und sein Anliegen

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  8. Ich denke auch, Beleidigungen sollten wir bleiben lassen, zumal
    Herr Gößl ja ned der einzigste Anwesende war.

    Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld.
    Nicht durch Aufschlagen,
    sondern durch Ausbrüten wird das Ei zum Küken.
    Chinesische Weisheit

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  9. Hilde, JH Prien22. Juni 2012 um 21:27

    Pers. Beleidigungen und unsachliche Aussagen nützen uns mit Sicherheit nichts.
    Wir möchten von unserem Arbeitgeber fair behandelt werden, darum sollten wir uns auch fair verhalten.
    Ich möchte auch einen Tarifvertrag, aber Beleidigungen sind nicht die Basis auf der ich für einen Tarifvertrag kämpfen möchte!

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  10. Wann wird die nächste Aktion sein?

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  11. @Anonym hat gesagt...

    Wann wird die nächste Aktion sein?

    Hahaha, da hat es aber jemand eilig, verstehe ich, war ein super Gefühl dabei gewesen zu sein.

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  12. Nur durch den unermüdlichen und optimalen Einsatz => jedes einzelnen Mitarbeiters <= haben die DJH's einen sehr guten Ruf. Schade, dass man uns keinen Tarifvertrag zugesteht und sich mit Lorbeeren schmückt, die den Mitarbeitern zustehen.Ich warte schon gespannt auf die nächste Aktion.
    WIR erwirtschaften den Gewinn. Jahrelange harte Arbeit, Teildienste, Sonn-Feiertagsarbeit...das gehört endlich belohnt.
    Wir arbeiten hart...und über uns wird abwertend geredet und so werden wir auch behandelt!

    Wir möchten von unserem Arbeitgeber fair behandelt werden, darum sollten wir uns auch fair verhalten.

    Ich möchte auch einen Tarifvertrag!

    Wann wird die nächste Aktion sein? Mal schauen, ob man sich dann dem ganzen stellt, denn ich denke wir haben es alle verdient!!!!!!!!!!!

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