Donnerstag, 27. September 2012

Vorstand mit eigenem Vergütungsentwurf gescheitert

Sieg für uns alle!


Einigungsstelle verweist das Vergütungssystem an die Tarifparteien




Am 27.September fiel bei der Einigungsstelle die endgültige Entscheidung, dass ein Vergütungssystem in die Zuständigkeit von Tarifparteien fällt.




Im Klartext: Der Vorstand, eigentlich das Präsidium in der Funktion des Arbeitgebers und  eine Gewerkschaft, ver.di, müssen sich nun zusammen setzen um ein Vergütungssystem auszuhandeln.


Alles andere darf guten Gewissens als Fehlinvestition und Fehlinterpretation des Vorstandes bezeichnet werden.



Wir waren mit unseren Aktionen und unserem Einsatz erfolgreich und werden jetzt hoffentlich ernstgenommen. 



Grundsätzlich wollen wir



Notwendige Rahmenbedingungen
Tarifvertrag
Zuschläge für Sonntagsarbeit
Ja, 50%
Zuschläge für Feiertagsarbeit
Ja, 100%
Bei Umbau/Sanierung
Ja,  voller Kündigungsschutz
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Ja, landesweit für Bayern
Langjährige Saisonkräft
Ja, Gleichstellung mit den Festangestellten
Zukunftsweisend, flexibel und modern
Ja, sehr
Einklagbar und rechtssicher
Ja,  sogar mit Nachwirkung
Verdienst
Ja, verlässlich und planbar
Erfolgsbeteiligung
Ja, immer möglich on Top
...
...

Wir haben einen großen Erfolg schon Errungen, nun hoffen wir auf die Einsicht des Vorstandes bzw. Mitwirkung des Präsidium endlich Details verhandeln zu dürfen.

12 Kommentare:

  1. Fehlinterpretation des Vorstandes???

    Das ist aber nett ausgedrückt. Hahaha

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  2. Unglaublich, aber wahr. Nun steckt der Vorstand wohl in der Sackgasse.
    Schön, dass wir uns alle gegenseitigen unterstützen. Hausleitungen und wir sitzen in einem Boot.
    Das Treffen am Kufstein Platz war cool, vor allem der Spruch: Gebt uns den Tarifvertrag, der macht uns alle stark, gebt uns noch heute den Tarifvertrag. Oder so ähnlich.
    Wie wahr, wie wahr, wir sind der Star.

    Grüße an Gunzenhausen :-), schön euch endlich mal kennengelernt zu haben

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  3. Hallo und guten Tag, wie es mir scheint ist die Message nicht ganz rübergekommen, denn es gibt keinen Tarifvertrag, sondern eine Betriebsvereinbarung, deren Inhalt zwischen den Parteien AG und Betriebsrat verhandelt wird/werden muss.

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  4. Hallo Anonym, bitte den Artikel nochmals durchlesen!!!!

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  5. Was könnte schöner sein, und wieder ein Licht in dem dunklem Tunnel.
    Sieg für uns, und unser toller Vorstand kann sich ja nun warm anziehen.

    Danke an alle die Mut hatten aufzustehen um unserem Vorstand die rote Karte zu zeigen !!!!!

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  6. "Wir wollen
    • keine Gehaltskorridore
    • die Teilhabe aller Beschäftigten am Erfolg des Unternehmens
    • ein Festgehalt für alle Beschäftigten
    "
    die real existierende DDR in Bayern? Glückwunsch!

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  7. Ein Vergütungssystem ohne Erfolgsbeteiligung hat bisher jedes Unternehmen zum Erfolg geführt oder???? Auf in die Verwaltung!!!

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  8. Ich kenne keine Firma, Einrichtung, Träger dem es nicht möglich ist, neben dem Tariflohn auch eine Erfolgsbeteiligung auszuzahlen.

    Ich kenne nur einen Arbeitgeber, der versucht mit niedrigen Grundlohn und scheinbaren Erfolgsbeteiligungen seine Mitarbeiter zu prellen. Denn am Ende kann er immer sagen, sorry, dat war nix, schön das du dich aufgerieben hast.

    Und das geht so nicht, darum TARIFBINDUNG!

    Und mal am Rande, was ist den mit Inflation und ähnlichem?

    Kann man dank eines Tarifvertrag erstreiten, ist ansonsten ausgeschlossen. :-)

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  9. Toll. Seit 2002, also seit 10 Jahren waren der Betriebsratsvorsitzende und die eingesetzten Gremien stets bemüht, ein gerechtes Vergütungssystem zu erarbeiten. Ein paar Jahre war ich dabei, bis die Wochenend- und Feiertagszuschläge als Verhandlungsmasse auftauchten.
    Leider wurde von Anfang an die Chance vertan, gemeinsam mit der Geschäftsführung ein faires und tragfähiges System zu verhandeln. Längst hätten wir inzwischen gemerkt, ob der Arbeitgeber sich an die gemeinsamen Vereinbarungen hält. Falls nicht, wäre natürlich die Notwendigkeit eines Tarifvertrages allen mehr denn je klar gewesen.
    Unsere Mitarbeiter hätten ihre transparenten, vereinbarten Eingruppierungen, vielleicht sogar Bewährungsaufstieg je nach Berufserfahrung. Sie wären eben keine Helfer mehr.
    Aber so sind 10 Jahre ins Land gegangen, um über die Form der Vereinbarungen zu streiten jetzt fangen wir wieder bei fast 0 mit den Inhalten an.
    8

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  10. Herr Schmitz hat recht, ohne ver.di und den ganzen Kleinkrieg hätten wir schon viel weiter sein können. Außerdem finde ich es nicht in Ordnung die Artikel ständig zu verändern ohne das anzugeben, Erfolgsbeteiligungen waren in den ersten Tagen nicht dabei + andere Sachen mehr. Und, könnt ihr euren Kleinkrieg mit dem Haus in Thalkirchen nicht intern führen?

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  11. Herr Schmitz hat recht, ohne ver.di und den ganzen Kleinkrieg hätten wir schon viel weiter sein können.

    So ein Schmarrn, wo bitte wären wir denn jetzt?

    Und, könnt ihr euren Kleinkrieg mit dem Haus in Thalkirchen nicht intern führen?

    Hier kann jeder seine eigene Meinung kundtun. So auch die Mitarbeiter in Thalkirchen. Das hat mal gar nix mit Kleinkrieg zu tun.

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  12. Und ihr veröffentlicht nun jeden Brief eines frustrierten ehemaligen Kollegen???

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