Gehofft und angestrebt hatten wir 100 Teilnehmer. Dass wir diese Zahl noch
übertreffen konnten zeigt, wie wichtig den Beschäftigten im
DJH Bayern eine tarifliche Absicherung ihrer Arbeitsbedingungen geworden ist.
Die Hausleitungen bilden
hier keine Ausnahme. In einer Mitgliederbefragung der
Arbeitsgemeinschaft der Jugendherbergsleitungen
haben sich
89% für einen Tarifvertrag ausgesprochen.
Im Jahr 2009
waren es noch nur 48%. Details folgen noch.
Unsere und euere Aktionen wirken in Richtung Präsidium und Politik hinein. In einer Pressemitteilung hat die SPD Landtagsfraktion erklärt, das sie Protest der Beschäftigten beim
Jugendherbergswerk unterstützten. Angesichts der Tatsache,
dass das Jugendherbergswerk Steuergelder für den Bau und Umbau von Häusern erhält. Dies als gemeinnützige Organisation von steuerlichen Vergünstigungen profitiert.
"Staatliche Förderpolitik muss
immer die faire Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Auge haben. In unseren Jugendherbergen
muss für gute Arbeit ein vernünftiger Lohn gezahlt werden.“ erklärte die SPD Fraktion. Dem können wir nur zustimmen.
Am 27.September ist der Arbeitgeber endgültig gescheitert, einen „quasi“ Ent-gelttarifvertrag per
Betriebsvereinbarung zu erzwingen. Die Einigungsstelle hat
eine wichtige Klärung vollzogen.
Sie ist nur zuständig für das „Entgeltschema“ - Festlegung von Vergütungsgruppen.
Unberechtigt ist die Einigungsstelle für die Höhe des
Arbeitsentgeltes.
Unberechtigt ist die Einigungsstelle für alle wesentliche Punkte und Themen die unseren Arbeitsalltag betreffen, wie z.B.
- Zuschläge,
- Beschäftigungssicherheit bei Umbau,
- Arbeitszeitregelungen
- u.v.m.
Was bedeutete das nun?
Der Arbeitgeber kann erzwingen, dass es beim DJH Bayern eine Vergütungsgruppe z.B. für „Küchenhilfe“ gibt. Die der Betriebsrat durchaus nach einer Frist wiederum kündigen kann.Wieviel diese Vergütungsgruppen konkret an Geld bekommen ist nicht mehr Sache der Einigungsstelle!!!
Im Newsletter hat der Vorstand aus Verzweiflung angekündigt das Gehalt einseitig alleinig festzulegen!
Das bedeutet:
Keine Rechtssicherheit für uns, den Beschäftigten,
denn was einseitig festgelegt wird kann auch jederzeit wieder ebenso einseitig verändert werden!
Die Durchsetzung eines Tarifvertrages ist also aktueller denn
je. Nur mit einem Tarifvertrag haben die Beschäftigte
sichere Ansprüche auf faire und vor allem sichere Arbeitsbedingungen. Es kommt darauf an, weiter entschlossen zu sein und sich dabei auf eine härtere Auseinandersetzung einzustellen.
BIST DU DABEI?
Nee, oder? Is ja en Ding. Jetzt sind scho die Leitungen a dafür. Mich hauts um. Hammer
AntwortenLöschenTarifvertrag jetzt und dann alle unwirtschaftlichen "Wanzenbuden" zusperren.
AntwortenLöschenWo ist der Kommentar von Tim Taler??? Hat die Redaktion mal wieder entschieden, was veröffentlicht wird und was nicht? Interessant! So viel zum Thema, dass hier jeder seine Meinung bloggen darf...
AntwortenLöschenCool...meinen hat auch jemand gelöscht!!!
AntwortenLöschenWir wollen eine Genegdarstellung zum Regensburgartikel!!!
Komisch, meine Kommentare wurden noch nie gelöscht!!!
AntwortenLöschenVielleicht liegt es ja daran, das ich mich ernsthaft zu Wort melde und dieses Blog nicht als "Frust-Killer"
benutze.
Und ja, liebes Bloggerteam, Ich bin dabei.
Haben wir nicht für Arbeitszeitregelungen eine Betriebsvereinbarung?
AntwortenLöschenBeschäftigungssicherheit bei Umbau im Tarifvertrag? Was für ein Quatsch!
Ich bin froh, einen guten und sicheren Arbeitsplatz zu haben. Und klar, wer will nicht mehr verdienen. Aber für welchen Preis??? Vielleicht schaut Ihr Euch mal draußen in der Wirtschaft um, bevor Ihr das ganze Betriebsklima vergiftet und mit unwahren Parolen uns Mitarbeiter in die Irre jagt!
Interessant, genau du hast recht.
AntwortenLöschenIst alles Quatsch.
Inflation ist Quatsch,
Mietpreissteigerung ist Quatsch,
Benzinpreissteigerung ist Quatsch,
Verarmung in der Rente ist Quatsch.
Ach so und mal so nebenbei, Gewinne beim Herbergswerk sind auch Quatsch.
Jeder bringt noch was von zu Hause mit, damit wir alle tagsüber ein Dach über dem Kopf haben. Ich bin ja so Dankbar.
Sagmal, schon darüber nachgedacht warum wir uns organisieren? Warum sogar die Leitungen zu 90% für einen TV sind?
Ich glaube mal, dass die die Zahlen sehr gut kennen.
Und du?
es gab jedes Jahr Lohnerhöhungen, würde das Djh Gewinn machen gäbe es keine "Wanzenbuden" mehr.....
AntwortenLöschenDer Tarifvetrag weckt die Hoffnung, dass es danach allen besser geht...
AntwortenLöschenFakt ist:
1. einige wenige werden etwas mehr bekommen (im Bereich von unter 5%)
2. Häuser werden wegen Unwirtschaftlickeit geschlossen (jaaa, auch ohne Tarifvertrag werden diese geschlossen, aber halt dann noch früher)
3. Das größte Einsparpotenzial sind die Leitungen mit "alten" Veträgen (jaaa die Gehälter werden eingefroren), aber Neueinstellungen sind dann die d...
4. Wer glaubt dann jeden Sonntag schicht zu schieben zu können nur um mehr Geld zu bekommen, hat die Rechnung ohne den Regiomanager gemacht...die werden dann schon dafür sorgen, dass "unwichtige Arbeiten" wie Abreise am Sonntag, bei Neubelegung Montag erst am Montag gemacht werden etc.
5. Hat sich schon mal jemand gefragt warum Verdi das macht...aus Nächstenliebe auf jeden Fall nicht.
Obi Wan Kenobi fordert den BR auf Verhandlungen zu einem "Haustarifvertrag" aufzunehmen!
1% vom hart verdienten Bruttolohn sind zuviel!
AntwortenLöschen80€ im Monat die spinnen ja!
AntwortenLöschenDu arbeitest im Vorstand, denn du musst ja 8.000 EUR (1% = 80 EUR) verdienen. Schön dass du zu uns gestoßen bist.
AntwortenLöschenAha...
AntwortenLöschenGrüße an Mr. X
Lustig Wanzenbuden.
AntwortenLöschenEs gab mal einen Mann, der badete im Drachenblut um fortan unverwundbar zu sein. Doch oh weh ein Blatt bedeckte seine Schulter. Das Ende der Geschichte ist bekannt.
Kein Haus ist vor irgendetwas sicher, auch wenn es noch so sehr im Sonnenschein steht.
Oder wie lautet die Lösung für Alte, Pflegebedürftige Menschen, die "unwirtschaftlich" sind, lieber Wansenbudenschliesser?
Hi heiliger...,
AntwortenLöschenwas bitte ist eine Wansenbude...
Am lautesten sind leider die Wanzenbuden besetzer...was Obi jetzt irgendwie kontraproduktiv findet...
Übrigens, es gab auch einmal beim DJH WL einen stark von Verdi in den Kampf getriebenen Betriebsrat! Ergebniss: Grabenkämpfe auf beiden Seiten, eine durchgehend negative Stimmung gegen die Betriebsräte etc. Heute gibt es dort so gut wie keine Betriebsräte mehr und Verdi hat schon lange nichts mehr von sich hören lassen!
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